Der 2. Science Slam Linz im restlos ausverkauften Posthof war ein echtes Heimspiel für Forscher/innen der JKU, die ihre aktuelle Arbeit pointiert und sehr kreativ auf die Bühne brachten. Sie ernteten dafür tosenden Applaus und zahlreiche herzhafte Lacher des bestens gelaunten Publikums. Physikerin Martyna Grydlik beeindruckte mit enormer Bühnenpräsenz und der ausgesprochen witzigen Darstellung eines komplexen quantenmechanischen Phänomens mittels Quietschhuhn und Laserschwert – und wurde vom Publikum zur Siegerin gekürt. ZU DEN VIDEOS
2. Science Slam Salzburg in der ARGEkultur am 26.1.2016
Diesmal war der Slam tierisch gut: Vom Mathematikunterricht mit Tierunterstützung über einen gelehrigen Polizei(stoff)hund live auf der Bühne bis zum dramatischen Appell für Tierrechte! Dazu Zellen auf metaphorischer Zeitreise und die Frage warum es sinnvoll sein kann, physikalischen Unsinn zu unterrichten. Geoinformatiker Peter Ranacher kam samt Kreativ-Team auf die Bühne, zeigte anschaulich wie man aus GPS-Daten auf den Spritverbrauch rückschließen kann und wurde in hitzigen Tischdiskussionen zum Slam Champion gekürt. ZU DEN VIDEOS
5. Innsbrucker Science Slam im Treibhaus am 24.11.2015
Von der dramatisch inszenierten Symbolik in ‚World of Warcraft‘ bis zum Duell der Mülltonnen, von der (blumigen) Sprachenvielfalt bis zum Gewusel in der Ameisen-Superkolonie. Dazu die Herausforderung für Flüchtlinge, die deutsche Sprache zu erlernen und im Tiroler Alltag auch richtig einzusetzen.
Gar nicht auf den Mund gefallen war hingegen der durstige Baum ‚A.Horn‘, der – assistiert von Botaniker Stefan Mayr – schließlich zum „Schläm-Tschämpion“ gekürt wurde. Danke an alle Slammer für den vielfältig-kurzweilig-unterhaltsamen Abend! ZU DEN VIDEOS
Science Slam im Wiener Metropol am 19.11.2015
Sieben grandiose Slammer brachten ihre Forschung mit sehr kreativen Ideen und ganz unterschiedlichen Herangehensweisen auf die Bühne. Das Themenspektrum reichte von der frischen Milch bis zu blutdrünstiger christlicher Symbolik, von polyamoren Mehrfachbeziehungen über romantische mathematische Funktionen bis zum Realkommunismus im Regenwald und von anschaulichen Engelsmetaphern in der Vermessungstechnik bis zu den verblüffenden Mechanismen der Finanzwelt. Live zu erleben waren Kuh Erika, Inspektor Kottan und das abgetrennte Haupt des Johannes, ein originales Blasrohr aus dem Dschungel und ein echter 100€-Schein! ZU DEN VIDEOS
3. Styrian Science Slam im MUMUTH am 10.11.2015
Volles Haus, grandioses Publikum und 6 Slammer, die ihre Forschung mit vollem Einsatz auf die Bühne brachten!
Von der sexuellen Nötigung im Alten Testament bis zum Spagat zwischen zwei komplexen physikalischen Analysemethoden, von der idealen Ernährung für Frühchen über die globale Vermögensverteilung bis zu neuen Hör-Erlebniswelten. Am Ende kürte das Publikum Florian Preishuber-Pflügl (TU Graz) mit seiner sehr anschaulichen Präsentation zu einer revolutionären Akku-Technologie zum Slam Champion. ZU DEN VIDEOS
Simon McGowan ist Science Slam Europameister 2015!
Mehr als 600 Leute waren live dabei, erlebten 8 emotionale Slammer und sorgten für geniale Stimmung in der Aula der Wissenschaften. Simon McGowan aus Hannover überzeugte mit „Pimp My Bioplast“ samt Live-Materialtest das begeisterte Publikum und wurde zum European Science Slam Champion 2015 gekürt!
REINHOLD SCHERER ist Science Slam Staatsmeister!
Die große Halle der Arena Wien war voll – die Stimmung perfekt. Und die Slam-Champions aus Wien, Graz Innsbruck, Linz, Leoben und Salzburg gaben ihr Bestes!
Der Neurotechniker Reinhold Scherer (TU Graz) bastelte zunächst live auf der Bühne ein anschauliches Modell einer Gehirnzelle. Dann erklärte der Forscher eindrucksvoll, wie er diese Neuronen durch elektrische Impulse stimuliert, damit beispielsweise MS-Patienten wieder mit ihrem Umfeld kommunizieren können. Bildlich gesprochen werden die Gehirnzellen angeregt, kollektiv eine „Neuronenparty“ zu feiern, was Scherer auch gekonnt musikalisch untermalte. Vom Publikum in der vollbesetzten Arena bekam Reinhold Scherer nicht nur tosenden Applaus, sondern beim anschließenden Voting auch die meisten Punkte. Daher wird er Österreich beim Science Slam-Europafinale im Rahmen der „European Researchers‘ Night“ im September vertreten. Das Europafinale findet heuer ebenfalls in Wien statt, da Österreich mit dem Wiener Biologen Martin Moder den amtierenden Slam-Europachampion stellt.