1. Styrian Science Slam am 24.10.13

Um auf einem der gemütlichen Sofas in der Generalmusikdirektion Platz zu finden, musste man wirklich rechtzeiitg kommen, dann füllte sich die Location des ersten Styrian Science Slam schnell. Der Molekularbiologe Mina Bashir eröffnete mit einer humorvollen Präsentation über Fäkaltransplantationen, die zwar nicht gerade appetitanregend, in der Therapie aber höchst erfolgversprechend sind. Juristin Nina Ganglbauer demonstrierte „Soft Law im Bankenaufsichtsrecht“, indem sie statt Brachialgewalt subtile Reize einsetzte, um ihren Kollegen Reinhard zum Müllraustragen zu motivieren. Martin Moder kam im perfekten Fruchfliegenkostüm auf die Bühne und erklärte eindrücklich seine molekularbiologische Forschung zur Tumorbekämpfung.

Die Chemikerin Jasmin Hauzenberger war ganz spontan für eine verhinderte Fachkollegin eingesprungen und erläuterte mit äußerst kreativem Einsatz ihrer halben Kücheneinrichtung eine innovative Methode der Blutzuckerkontrolle. Martin Jantscher präsentierte seine Fachrichtung Informationsmanagegement mit der „einleuchtenden“ Metapher des Glühbirnenverstehers. Christoph Gollob nahm klassiche Juristen-Klischees (samt Wurstsemmel in der Aktentasche) auf die Schaufel, um quasi nebenher seine Arbeit zu Bankgeheimnis und Datenschutz zu erläutern. Im anschließenden Voting hatten Martin mit seinen hirnamputierten Fruchfliegen haarscharf die Nase vorn und konnte samt iPad nach Hause fliegen.

Der Molekularbiologe Martin Moder gewinnt den 1. Styrian Science Slam mit seiner Präsentation: „Die Fliege – der nervige Lebensretter“

Der Molekularbiologe Mina Bashir erinnert mit seinem Vortrag an das „Das vergessene Organ“

Nina Ganglbauer gibt Einlick in ihr Fachgebiet Europäisches Recht mit: „Soft Law im Bankenaufsichtsrecht – oder: Die Kunst der Manipulation“

Die Chemikerin Jasmin Hauzenberger präsentiert „Blutzuckerkontrolle – mein Toaster erklärt Euch heute den Diabetes“

Martin Jantscher präsentiert sein Fachgebiet Informationsmanagement mit: „Der Glühbirnenversteher“

Der Jurist Christopher Gollob spricht über „Die kreditinstitutionelle Geheimniskultur, oder: Wie man aus Papier eine Festung zimmern kann“