3. Innbrucker Science Slam am 22.11.2013

Romed „Schließmuskel“ Hörmann von der Medizinischen Universität Innsbruck eröffnete gemeinsam mit zwei wahrlich unerschrockenen Mitstreitern den 3. Science Slam im ausverkauften Innsbrucker Treibhaus. Er demonstrierte eine neue Methode zur Inkontinenz-Therapie mit allen anatomischen Details, brilliantem Witz und vollem Körpereinsatz. Ralf „Wolkenflasche“ Schnitzhofer präsentierte seine Foschung zur Atmosphärenchemie mit höchst anschaulichen Beispielen samt interaktivem Wolkenexperiment an jedem Tisch. Michael „Vorschlaghammer“ Gaggl überzeugte – unterstützt vom schlagkräftigen Juristen Joseph – das Publikum, dass Elektroschrott im Biomüll rein gar nichts verloren hat. Viel sinnvoller ist es, mittels raffinierter Pyrolyse wertvolle metallische Rohstoffe zu recyceln.

Wolfgang „Knalltüte“ Viertl überzeugte durch schauspielrisch-clowneskes Talent, demonstrierte die Gewinnung von Wasserstoff durch katalytische Spaltung von Wasser mittels Sonnenenergie und setzte als spektakulären Schlußpunkt – unterstützt von „Igor“ – eine Knallgas-Explosion. Eva-Maria „I like to move it“ Hochhauser erläuterte das französiche Parteiensystem mit einer metaphernreichen Märchenerzählung samt zahlreichen Musikein- bzw. -anspielungen.

Das Publikum kürte schließlich Wolfgang Viertl zum Slam Champion, der sich damit für das nationale Finale am 4.4.14 in Wien im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung“ qualifizierte. Wissenschaftsminister Töchterle überreichte dem sprachlosen Sieger ein iPad – nicht ohne an das vorher thematisierte verantwortungsvolle Recycling von Unterhaltungselektonik am Ende der Lebensdauer zu erinnern.

Wolfgang Viertl gewinnt den Science Slam in Innsbruck mit seiner Präsentation: „Die kommende Weltherrschaft des Wasserstoff-Gases“

Romed Hoermann über: „Das Auspuffsystem – Eminent, nicht nur im KFZ-Bereich!“

Ralf Schnitzhofer überzeugt mit: „Die fabelhafte Welt der VOC! oder: ob sich Blumen selber gießen? “

Michael Gaggl zeigt: „Elektroschrott – mehr als heiße Luft“

Eva-Maria Hochauser unterhält das Publikum mit: „French parties like to move it, don’t they?“